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| Ausflug des MECL zum ESTW Freudenstadt im Juli 2017 In diesem Jahr ging der Klubausflug nach Freudenstadt zum dortigen Elektronischen Stellwerk (ESTW) am Hbf Freudenstadt. Nach Anreise am Hbf Stuttgart wurde am Morgen des 16. Juli 2017 der IRE Stuttgart-Singen bestiegen, um nach Umstieg in Eutingen im Gäu in die Karlsruher S8 gegen 10:41 Uhr Freudenstadt Hbf zu erreichen. Am Gleis 2 im Hbf erwartete uns schon Stefan Braun, der dortige zuständige Leit- und Sicherungstechniker des Stellwerks, Eisenbahnhistoriker und Vorsitzender der Eisenbahnfreunde Freudenstadt, um uns die Technik des modernen Stellwerks näher zu bringen.   Das ESTW wurde im Jahr 2006 in Betrieb genommen und wurde in mehreren Schritten erweitert, so dass es im heutigen Zustand als Stellbereich die Nagoldtalbahn bis Dillweißenstein (Pforzheim), die Kinzigtalbahn bis Schiltach und den Streckenabschnitt der alten "Gäubahn" Hbf bis Hochdorf umfasst. Ausführlich wurde uns die Bedienung des Stellwerks und die Überwachung der Zug- und Rangierbewegungen durch die Fahrdienstleiter gezeigt. Für die Technikfreaks gab es noch einen Einblick in das Herkstück, den Technik- und Relaisraum des ESTW. Hier konnte auch unser Vorsitzender mit Detailwissen glänzen. Zum Abschluss ging es noch in den Bereich der zugänglichen Außenanlage, hier wurde die Funktionsweise der Weichenantriebe und Achszähler besprochen, es konnte der Umlauf eines elektrischen Weichenantriebs bestaunt werden.    Nach reichlich Details (unserem Kassier zeigte leichte Anzeichen von Überfrachtung ;-)) verabschiedeten wir uns von Stefan Braun und uns führte unser Weg zu Fuß direkt zum größten Marktplatz Deutschlands und zur dortigen Turmbrauerei, in der wir ein vorzügliches Mahl einnehmen konnten. Da die Zeit bereits stark vorgeschritten war, nahmen wir auf den Weg zurück zum Hbf wieder die Karlsruher Stadtbahn von Freudenstadt-Stadt nach Freudenstadt-Hbf. Für den Rückweg war die Befahrung der Nagoldtalbahn vorgesehen, die wir im Triebwagen der DB-Tochter Bodensee-Alb als Fast-Führerstandsmitfahrt miterleben konnten, da wir Sitzplätze direkt hinter den Triebfahrzeugführer ergattern konnten.   In Pforzheim ging es weiter mit der Karlsruher S5 bis Bietigheim. Im Bahnhof Vaihingen-Enz, der planmäßig durchfahren wurde, konnten gleichzeitig ein ICE und ein TGV beobachtet werden, da die Schnellfahrstrecke Stuttgart-Mannheim im Bereich Vaihingen - Stuttgart wegen Personen im Gleis gesperrt war, was uns für unsere Fahrt bis Bietigheim (noch) nicht störte. Leider war durch die Streckensperrung auch der übrige Verkehr stark gestört, so dass Stuttgart nur noch stockend und mit starker Verspätung erreicht wurde. So ging dieser gelungene und sehr sonnige Tag im Stuttgarter Bahnchaos zu Ende.   ah |