![]() |
|
|---|
| Projekt Feinau (Stand 02/2011) Die Planungen für dieses Bahnhofsprojekt gehen auf das Jahr 2006 zurück. Der neue Bahnhof sollte in verkleinerter Variante (nur 4 Module) bei einem Clubmitglied abgestimmt auf die dortigen Raumverhältnisse einsetzbar sein und ebenso an Ausstellungen des MECL in voller Größe gezeigt werden können. Diese Version besteht dann aus sieben Modulen (zusätzlich ein Mittelstück sowie zwei Übergangsmodule). Das Arrangement sollte natürlich zu unserem bisherigen Konzept – württembergische Nebenbahn – an eingleisiger Streckenführung passen. Auch die weitergehenden Festlegungen wie Epoche, Jahreszeit sowie die gleiche Verwendung der bislang verbauten Materialien (z.B. Gleise Code 83 und deren Farbgebung, Schotter Kalkstein von Jeweha) mussten gewährleistet werden, damit sich der neue Bahnhof in das Gesamtbild unserer H0-Modulanlage harmonisch einfügt. Entstanden ist ein Bahnhof mit drei
Durchgangsgleisen und
einem weiteren Abstellgleis. Die Breite ist mit 0,5m
recht
beschränkt und
resultiert aus den Vorgaben des Clubmitglieds, der den
Bahnhof privat
nutzt und
auch das Material finanziert hat. Viele Clubmitglieder
haben in das
Projekt in
teilweise erheblichem Umfang Ideen eingebracht und
selbst mit Hand
angelegt.
Nur so konnte diese Herausforderung angegangen und mit
Aussicht auf
Erfolg hoch
motiviert durchgehalten werden, wenn auch die Vollendung
zum jetzigen
Zeitpunkt
(November 2010) noch nicht ganz absehbar ist. Mit einer
Länge von
ca. 6,5m
überragt das Projekt deutlich die bisherigen
Längenausdehnungen unserer
Bahnhöfe „Waltersburg“ und „Löwenthal“. Somit
ergibt sich
eine glaubwürdige
Umsetzung ins Modell und es können auch
längere Züge in
Feinau kreuzen. ![]() Die endgültigen CAD-Zeichnungen datieren vom 18.09.2007. Um den Jahreswechsel 07/08 läuft die Holzbestellung für die Modulkisten bei Harald Brosch – alias Willi Winsen. Es wird 13mm starkes Multiplex verwendet, ein zwar sehr schweres, aber nahezu verwindungsfreies Material. Erst im Sommer 2008 werden die „Holzkisten“ dann draußen im Freien gebaut. Unsere Hobbytischler haben hierbei einmal mehr bei den Holzarbeiten brilliert, gilt es doch äußerst sorgfältig zu arbeiten, denn die Holzkisten sind die Basis des neuen Bahnhofes und jegliche Fehler machen sich beim Weiterbau bemerkbar. Der Name "Feinau" ist übrigens eine Reminiszenz an eine Leonberger/Eltinger Markung, in der alljährlich ein bekanntes und beliebtes Weinfest stattfindet, mit dem viele Bürger eine besondere Erinnerung verbindet. Vielleicht hat uns aber auch allein der Name Feinau anspornen sollen, einen möglichst vorbildgetreuen, feinen Bahnhof zu bauen, in den wir viel Zeit und Mühe bei der Gestaltung investiert haben und noch einbringen werden müssen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich beim Projekt Feinau nicht um die Umsetzung eines konkreten Vorbildes handelt!
Dafür haben wir uns einen höheren Aufwand bei der Verdrahtung der Herzstücke eingehandelt, die bei Tillig nur einseitig isoliert sind und elektrisch bis zum Weichenende reichen. In einigen Veröffentlichungen wurden bereits Schaltungskniffe aufgezeigt, um die im Bereich der Herzstücke auftretenden möglichen Kurzschlussprobleme zu vermeiden. Um den ungewollten Kontakt zwischen den Polaritäten beim Überfahren des kritischen Bereiches auszuschließen, haben wir die nicht anliegende Weichenzunge/Flügelschiene jeweils stromlos geschaltet. Inzwischen hat Tillig durch mehrere Änderungen zumindest bei den neuen Weichenserien Abhilfe geschaffen und damit den Schaltungsaufwand wesentlich vereinfacht. Zu den Bildern: ![]() Die Modulkisten werden gebaut, sie sind nahezu fertig gestellt Sommer 08).
Zwischendrin wird bereits an den
Gebäudebausätzen
gearbeitet. Neben den eher üblichen
Kunststoffbausätzen, die
meist abgeändert
oder aber zumindest gealtert eingebaut werden, kommen
auch
Lasercut-Bausätze
von Topp-Modell aus der Echazbahnserie zum Einsatz.
Nachdem wir bei dem
Empfangsgebäude Honau vor manches Problem gestellt
werden, bauen
wir erst
einmal das zugehörige Aborthäuschen. Dies hat
wesentlich
weniger Teile, ist
folglich einfacher zu bauen und wir finden in die
Bautechnik besser
rein. Auch
der verwendete Lokschuppen Lichtenstein lässt sich
(nach einem
Telefonat mit
dem Konstrukteur) recht gut bauen, er bekommt noch eine
Grube verpasst
und
Beleuchtung und wir passen durch entsprechende
Lackierung der Bauteile
den
Lokschuppen dem Erscheinungsbild des EG und des Abortes
an (Winter
09/10). So
schön diese Modelle aussehen, so aufwändig ist
ihr
Zusammenbau. Sie werden
etwas besonderes bleiben und sicher niemals die
Verbreitung eines
Kunststoffbausatzes erreichen.
Die
Innenverdrahtung des Stellpults wird in Angriff
genommen. Links ist
die Verdrahtung der Taster, Schalter und LEDs zu sehen,
unten werden
die Adern auf die Klemmenleisten der Steuerung gelegt.
(Nov. 2010)![]() Es
geht voran: Es wird geschottert
und die erste Signale stehen an ihrem Platz (Dez. 2010):![]() ![]() Die Bahnsteige werden gestrichen. Im Januar 2011 ist das Stellpult montiert, die Signale sind verdrahtet und die gesamte Steuerung ist getestet und funktionsfähig. Ein kleiner Blick über das doch recht große Arrangement: ![]() Mitte Januar: Endspurt! Jetzt muss "nur noch" die Ausgestaltung vorrangetrieben werden, das erste Grün ist bereits aufgetragen. Sieht gleich ganz anders aus, oder? ![]() So, nun sind es noch wenige Tage bis zur Ausstellung. Die Ziellinie kommt näher... ![]() |