Bahnhof Belfort in der
Sporthalle der Mörikeschule - 8./9. Februar 2014 Als besondere Attraktion gab es bei der diesjährigen Ausstellung des Modelleisenbahnclubs Leonberg e.V. den Originalnachbau des Bahnhofes Belfort im Maßstab H0 zu sehen. Der AMFTB aus der Leonberger Partnerstadt Belfort präsentierte dieses prächtige Exponat mit einer Länge von 17 Metern. Die Nachbildung der gesamten Bahnhofsanlage mit zahlreichen Gleisen, dem Empfangsgebäude, der Ortsgüteranlagen und der umliegenden Häuser ist äußerst authentisch und liebevoll erfolgt. Die Züge bewegten sich in einem wirklichkeitsnahen französischen Flair. „Wir haben voll auf diesen Publikumsmagneten gesetzt und wurden nicht enttäuscht“, kommentiert der Vorsitzende Manfred Koch den guten Besuch der Veranstaltung. Innerhalb weniger Jahre hat sich ein freundschaftliches und herzliches Verhältnis der beiden Modellbahnvereine auf der Basis der Städtepartnerschaft zwischen Belfort und Leonberg entwickelt. Nachdem der Leonberger Verein im April 2013 mit seiner Schmalspuranlage bei der Ausstellung der Belforter in Montbéliard dabei war (siehe Bericht), kam es nun zum Gegenbesuch der Franzosen mit dem Gare de Belfort in Leonberg. Ergänzt wurde die Ausstellung durch weitere Modellbahnanlagen. Der MEC Stetten/Donau zeigte den Nachbau des Bahnhofs Hattingen im badischen Teil des Landes in Spur N mit einer Spurweite von nur 9mm. Zahlreiche Kinder nutzten die Möglichkeit bei der sehr detailreich und überzeugend gestalteten Schmalspuranlage der IG Schiltach die Prüfung zum Lokführer zu absolvieren. Der MEC Leonberg selbst war mit einer neuen Variante seiner H0-Modulanlage vertreten, die Züge rollten auf einer Streckenlänge von ca. 30 Meter durch die Halle in deren Mittelpunkt der Bahnhof Feinau stand. Zwei, mit der Bahn angereiste Besucher hatten übrigens den nachweislich größten zeitlichen Aufwand getrieben, um der Ausstellung in Leonberg einen Besuch abzustatten. Zunächst waren mit dem Auto einige Kilometer aus der Schweiz zum Bahnhof Rheinfelden zurück zu legen, bevor die Bahnreise dort um 5:53 begann, die über Singen, Böblingen, Renningen nach Leonberg führte und nach dem Umsteigen in den Bus am Bahnhof um 11:20 an der Mörikeschule endete. Nach intensiver Besichtigung und körperlicher Stärkung traten die Beiden gegen 15 Uhr strahlend die recht weite Rückreise an, denn ihre Erwartungen an ein gutes Ausstellungsniveau waren nicht enttäuscht worden. (mk) Weitere Exponate waren das Diorama "Stuttgarter Stadtbahn" und die Grubenbahn in H0f: |