MAN-Triebwagen

Unsere H0-Modulanlage (Stand 01/2012)

Unsere H0-Modulanlage orientiert sich am Vorbild einer eingleisigen, württembergischen Nebenbahn, die mit Dampf- und Diesellok bespannten Zügen und mit Triebwagen befahren wird. Sie umfasst derzeit ca. 30 Streckenmodule und die drei ausgestalteten Bahnhöfe "Löwenthal", "Waltersburg" und „Feinau“ sowie die Ausweichanschlußstelle "Jagstdorf" (Bild 20) und den Abzweig „Eichenau“. Unter den Streckenmodulen verdienen der "Weinberg" (Bild 5, 11 und 17), die „Kanalbrücke“ (Bild 14) und eine große im Bogen verlegte mehrteilige Bogenbrücke besonderer Erwähnung.
Den Abschluss an den beiden Enden der Anlage, die einen Punkt-zu-Punkt-Betrieb zeigt, bilden zwei "Fiddle Yards", also bewußt nicht-ausgestaltete Abstellanlagen, in denen Züge auf- und abgestellt und Loks umgesetzt werden können. Damit das Ende des ausgestalteten Bereichs nicht abrupt von "Landschaft" nach "Holz" wechselt, setzen wir zwei Tunnelmodule ein, um eine optische Trennung zu erreichen. Beide Yards sind mit einer Drehscheibe ausgerüstet, so dass Dampfloks für ihren nächsten Einsatz in die neue Fahrtrichtung gedreht werden können.
Die neuesten Anlagenteile Bahnhof Feinau und der Abzweig Eichenau wurden für die Ausstellung 2011 gerade rechtzeitig fertig, und wir konnten einen zweiten Fiddle Yard samt Drehscheibe in Betrieb nehmen, der einen ursprünglich verwendeten, kleineren Fiddle Yard ersetzt.





  
Wir bauen unsere Modul-/Segmentanlage nach folgenden Gesichtspunkten:
•  Spurweite H0, Massstab 1:87
•  Zweileiter Gleichstromsystem
•  Gleismaterial: Profilhöhe Code 83, z.B. Roco Line oder Tillig Elite
•  Digitaler Fahrbetrieb nach NMRA-DCC, z. B. Intellibox von Uhlenbrock
•  Handregler: FRED (Fremo’s einfacher Drehregler) und FREDI
•  Konventionelle Ansteuerung von Weichen und Signalen über Gleisbild-Stellpulte
•  Landschaftsprofil nach Fremo B88
•  Epoche 3 und 4   (Schwerpunkt: 60'er und 70'er Jahre)
•  Darstellung einer eingleisigen Nebenbahn
•  Jahreszeit: Sommer Die Modellbahnanlage ist so konzipiert, dass sie für den Betrieb auf Ausstellungen geeignet ist. Dies bedeutet, dass die Anlagenteile wie Streckenmodule und Bahnhofssegmente transportabel und schnell zu einem Arrangement zusammengefügt werden können.  Durch das standardisierte Übergangsprofil ist gewährleistet, dass alle Teile beliebig aneinandergereiht werden können. Allein die Ausgestaltung der Module und Segmente setzt dieser Freiheit gewisse Grenzen. Gruppen zusammengehöriger Module sorgen zusätzlich für einen stimmigen  Gesamteindruck der Anlage. Damit ein einheitliches Gesamtbild entstehen kann, sollen für neue Module die folgenden Materialien verwendet werden:
•  Begrünung: T 49 von Woodland als Basisauftrag
•  Schotter: Kalkstein, normal = Nr. 222 von Jeweha
•  Lackierung der Gleise: Der Gleiskörper wird mit einer Farbmischung aus Revell Airbrush, Rost 83 und Grau 77, Verhältnis 1:1 lackiert. Dieser Farbton entspricht in etwa dem eines älterem Gleises mit Holzschwellen. Nach diesem Arbeitsschritt werden die Schienenprofile noch mit Revell Airbrush, Farbe Rost 83 lackiert.
•  Bäume und Büsche: überwiegend Heki; die Ausgestaltung der einzelnen Module bleibt dem Erbauer selbst überlassen. Jedoch sollte darauf geachtet werden, dass sich ein neues Modul in die bestehende Anlage einfügt. Szenische Darstellungen beleben die Anlage, es sollte aber vermieden werden, einzelne Module mit Details zu überfrachten.  Auf jeden Fall ist zu vermeiden, dass Wege und Strassen parallel zum Gleis oder zur Modulkante geführt werden. Bei Arrangements mehrerer zusammengehörender Module sind Ausnahmen möglich.